Brauchtum

Die Herkunft des Perchtenbrauchs

Bei den Perchten handelt es sich ursprünglich um ein sehr altes Brauchtum. Die genauen Ursprünge lassen sich heute nicht mehr feststellen. In verschiedenen Veröffentlichungen werden die Ursprünge teilweise auf die Kelten oder sogar bis in die Steinzeit zurückgeführt.

 

Das Auftreten der Perchten ist an die Winterzeit gebunden. Es handelt sich um ein Brauchtum der Wintersonnenwende, das während der Rauhnächte ausgeübt wird bzw. wurde. In der heutigen Zeit findet man es überwiegend im Alpenraum und im Bayerische Wald. Wichtige Termine, an denen Perchten häufig erschienen waren dabei 12/13. Dezember (Luzia, Wintersonnwende nach dem julianischen Kalender), 21. Dezember (Thomasnacht) und die Nacht vom 5./6. Januar (Epiphanias). Die Perchtengruppen (Passen) zogen ursprünglich zu den umliegenden Gehöften der Umgebung um diese zu besuchen.

 

Perchten sind trotz des oft schaurigen Aussehens Glücks- und Segensbringer. Sie sollen Haus und Hof im kommenden Jahr vor Unglück bewahren und Fruchtbarkeit bringen.

 

Dies kommt beispielsweise in dem Spruch 'So hoch wie der Percht springt, so hoch wachst das Korn in nächsten Jahr' zum Ausdruck.

 

Außerdem sollten die Leute in dieser dunklen Jahreszeit wieder aufgemuntert werden, da nun das Schlimmste überstanden ist und nun die Tage wieder länger werden.

 

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